Mönche in Thailand

Mönche
Junge Menschen können in den Schulferien als Mönch leben. Hier sieht man einen kleinen Teil der Süßigkeiten, die bei der Abschlussveranstaltung gesammelt wurden.

In Thailand trifft man auf zwei unterschiedliche Mönchstypen, die an ihren Gewändern zu erkennen sind. Die Mahanikai tragen orangene Roben, die Thammayut dunkelrote. Letztere leben einen streng ausgelegten Buddhismus – sie essen nur einmal am Tag und es ist ihnen nicht erlaubt, Geld zu berühren.
Die Nonnen sind weiß gewandet. Im Kloster stellen sie die Grundversorgung sicher – sie kochen, waschen und halten die Anlage sauber.
Mönche sind ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Gesellschaft. Zu vielen Ereignissen werden religiöse Zeremonien durchgeführt, oft auch bei weltlich erscheinenden Angelegenheiten, wie der Segnung bei Haus- und Büroeinweihungen und beim Kauf eines neuen Autos. Heirat und Beerdigungen werden von einer Gruppe von Mönchen begleitet.

Die Bevölkerung bringt den Geistlichen hohen Respekt entgegen, da sie den Geist des Guten verkörpern. Die Mönche benötigen äußerste Disziplin. Im Theravada Buddhismus bestimmen 227 Regeln alle Bereiche ihres Lebens. Sie dürfen nur 8 Gegenstände besitzen: drei Roben, eine Almosenschale, ein Messer, eine Nadel, ein Gürtelband und einen Wasserfilter. Sie dürfen zusätzlich ausgewählte andere Dinge als Geschenk annehmen. Daher verfügen einige Mönche über Sandalen oder Brillen.
An einem typischen Tag wacht ein Mönch um 4 Uhr in der Früh auf. Nach dem Gebet sammelt er Almosen und kehrt zum Frühstück zum Tempel zurück. Ein Teil des Tages kann er für eigene Aktivitäten, wie dem Studieren von Texten nutzen. Um 11 Uhr gibt es Mittagessen. Anschließend geht der Mönch seinen Pflichten innerhalb und außerhalb des Tempels nach.
 
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