Die Zerstörung Ayutthayas (Geschichte Thailands 6)

Ayutthaya
Zerstörte Statuen in Ayutthaya

Mitte des 18. Jahrhunderts wechselten die Herrschaftsverhältnisse in Myanmar. Eine neue Dynastie errang die Macht, die zügig außerhalb der eigenen Grenzen expandieren wollte.

Wie zweihundert Jahre zuvor griff die birmanische Armee zunächst in Lan Na an. Chiang Mai wurde nach einer sieben Monate währenden Belagerung eingenommen. Um den Besatzern zu entgehen, drängte ein Teil der Bevölkerung in die Wälder und gründete Räuberbanden; es herrschten anarchistische Zustände.

Das Ziel des birmanischen Königs Hsinbyushin war die völlige Herrschaft im südostasiatischen Raum – wieder war die Idee des Chakravartin die treibende Kraft. Er wollte aus den vorigen Fehlern lernen: Ayutthaya sollte nicht Vasall, sondern völlig zerstört werden. Damit könnte das Machtverhältnis langfristig festgelegt werden.

Am 7. April 1767 wurde Ayutthaya nach langem Kampf eingenommen. Viele der 30.000 Einwohner wurden nach Myanmar verschleppt. Damit endete die Geschichte des Königreichs Ayutthaya.

Literatur (mit Amazon-Affiliate-Links):

Hier geht’s zu Teil 5 – Die Phaulkon-Affäre
Und Teil 7 – Taksin und das wiedererstarkende Siam

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