Asalha Puja findet an Vollmond des 8. Monats statt und gilt als einer der wichtigsten buddhistischen Feiertage. An diesem Tag wird an die erste Rede Buddhas im Hirschgarten von Samath bei Varanasi erinnert, die er kurz nach seiner Erleuchtung vor seinen fünf Schülern hielt.
Er stellte dort die Kernelemente seiner Lehre vor: die vier edlen Wahrheiten und den Achtfachen Pfad.
An einigen Orten des Landes finden spezielle Festivitäten statt, z.B. das Kerzenfest in Ubon Ratchathani.
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Khao Phansa ist ein buddhistischer Feiertag und heißt übersetzt soviel wie “in die Regenzeit eintreten”. Während der drei Monate dauernden Regenzeit wird das buddhistische Fastenfest abgehalten. Mönche bleiben in dieser Zeit an einem Ort – normalerweise in einem Kloster oder Tempel – und gehen dort ihren Pflichten nach. Der Legende nach wurde diese Regel von Buddha selbst angeordnet. Er reagierte damit auf die Klagen von Reisbauern, deren ersten, zarten Pflänzchen von den umherwandernden Mönchen zertreten wurden.
Loy Krathong in Chiang Mai (Foto: Wikimedia Commons, John Shedrick)
Loy Krathong bedeutet übersetzt soviel wie “schwimmendes (oder schwebendes) Floß” und weist damit auf den Hauptakt des Festes hin.
In der Vollmondnacht des 12. Mondmonats versammeln sich die Thailänder bei Einbruch der Dunkelheit an den Ufern der Flüsse, Kanäle und Teiche des Landes. Sie haben kleine Schiffchen aus Palmen- oder Bananenblättern mitgebracht, die mit Räucherstäbchen, Kerzen, Münzen oder persönlichen Gegenständen bestückt sind. Mit einem Stoß werden sie auf der Wasserfläche in Bewegung gesetzt und erleuchten zusammen mit vielen anderen Krathongs die Nacht.
Feier im Wat Kung Taphao in Uttaradit (Foto: Wikimedia Commons, Tevaprapas)
Magha Puja ist ein nationaler Feiertag in Thailand und in einigen anderen Ländern Südostasiens. Der Name stammt aus der altindischen Sprache Pali und setzt sich aus “Magha” (dem 3. Monat nach dem Mondkalender) und “Puja” (“verehren”) zusammen und deutet damit an, dass am Vollmondtag des dritten Monats Buddha geehrt werden soll.
Das Fest soll an ein besonderes Ereignis im Leben des Buddha erinnern. 1250 seiner Schüler hatten einer spontane Eingebung folgend ihrem Meister einen Besuch abgestattet. Vor dieser großen Gefolgschaft hielt Buddha die sogenannten Patimokkha-Ermahnungen. Er wies die Gläubigen an dem Pfad der Tugen zu folgen. Sie sollten nicht schlecht über andere sprechen, niemanden verletzten und hassen, beim Essen gemäßigt, nicht selbstgefällig, geduldig und zurückhaltend sein und die Einsamkeit suchen. Leidenschaften und Begierden sollen erlöschen.
Rama VI. (1880-1925) hatte zwar den Gregorianischen Kalender in Thailand eingeführt, dennoch wird die traditionelle Zeitrechnung parallel weitergenutzt. Dort ist das Todesjahr Buddhas die Referenz – das Jahr 543 v. u. Z. wird als Jahr 1 angesetzt. Somit ist 2017 im westlichen Kalender gleichbedeutend mit 2560 im thailändischen System, das Chantarakti genannt wird.
Die Monate werden in diesem Kalender nach dem Mond eingeteilt. Der Vollmond markiert dabei die Monatsmitte. So hat ein Monat 29 oder 30 Tage. Da das Sonnenjahr einige Tage länger als das Mondjahr ist, werden alle 2 oder 3 Jahre ein zusätzlicher Monat und alle 4 bis 5 Jahre ein zusätzlicher Tag eingefügt.
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