Dicke Mönche in Thailand

In Thailand sind die Mönche ein fester Bestandteil des Alltagslebens. Sie unterstützen die Bürger im Hinblick auf die spirituellen Dinge und umgekehrt werden sie von den Bürgern versorgt, um sich voll und ganz den religiösen Aufgaben widmen zu können.

Deswegen machen die Mönche morgens einen Rundgang durch die Gemeinde und erhalten dabei ihre Speisen als Gabe. Während in alten Zeiten wenig verarbeitete Lebensmittel wie Reis, Obst und Gemüse in den Töpfen landete, sind es heute oft die Kalorienbomben der modernen … Weiterlesen

Naga – von Indien nach Südostasien

Das Wort Naga stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet Schlange. Die indische Mythologie kennt die verschiedensten Schlangenwesen, die zusammen mit dem Hinduismus und Buddhismus den Weg nach Südostasien fanden. Ihre Darstellung variiert. Sie treten mal als normale Schlange, als mehrköpfige Kobra, als Drachen oder teils menschlich auf. 

In Indien werden Naga als Naturgeister wahrgenommen, als Bewahrer von Quellen, Flüssen, Seen und Brunnen. Sie können auch als Wächter von Schätzen auftreten. Sie bringen Regen und Fruchtbarkeit, aber auch negative … Weiterlesen

Der Smaragd-Buddha in Bangkok

Im Tempel Wat Phra Kaeo, gleich neben dem Grandpalace in Bangkok, ist eines der berühmtesten Heiligtümer Thailands beheimatet: der Smaragd-Buddha.

Er ist nicht, wie sein Name vermuten ließe,  aus einem Smaragd-Kristall gefertigt, sondern aus Jade. Die Buddha-Figur sitzt in Heldenpose, also im halben Lotussitz, mit den Handflächen nach oben auf den Schoss gelegt (Dyana Mudra), auf einem Thron. Diese Darstellung ist eine typische Meditationshaltung.

Die Statue hat zu den drei thailändischen Jahreszeiten (Heiße Jahreszeit, Kalte Jahreszeit, Regenzeit) … Weiterlesen

Asalha Puja – das Fest, das an die 1. Rede Buddhas erinnert

Asalha Puja findet an Vollmond des 8. Monats statt und gilt als einer der wichtigsten buddhistischen Feiertage. An diesem Tag wird an die erste Rede Buddhas im Hirschgarten von Samath bei Varanasi erinnert, die er kurz nach seiner Erleuchtung vor seinen fünf Schülern hielt.

Er stellte dort die Kernelemente seiner Lehre vor: die vier edlen Wahrheiten und den Achtfachen Pfad.

An einigen Orten des Landes finden spezielle Festivitäten statt, z.B. das Kerzenfest in Ubon Ratchathani.

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Die fünf Länder des Theravada-Buddhismus

Buddha-Figuren in Laos

Der Theravada-Buddhismus ist die älteste noch existierende Strömung des Buddhismus. In den fünf Ländern Sri Lanka, Thailand, Myanmar (Birma), Kambodscha und Laos wird er hauptsächlich praktiziert. Der Überlieferung nach machten diese Länder über Missionare des indischen Kaisers Ashoka, der im 3. Jahrhundert vor der Zeitenwende lebte, Bekanntschaft mit dem Buddhismus.

Die Theravada-Schule kam über die Kleinstaaten der Mon und Pyu nach Südostasien. Über den Austausch mit Sri Lanka festigte sich die Glaubensrichtung und setzte sich in ganz Birma durch. Die … Weiterlesen

Khao Phansa und Ok Phansa

Khao Phansa ist ein buddhistischer Feiertag und heißt übersetzt soviel wie “in die Regenzeit eintreten”. Während der drei Monate dauernden Regenzeit wird das buddhistische Fastenfest abgehalten. Mönche bleiben in dieser Zeit an einem Ort – normalerweise in einem Kloster oder Tempel – und gehen dort ihren Pflichten nach. Der Legende nach wurde diese Regel von Buddha selbst angeordnet. Er reagierte damit auf die Klagen von Reisbauern, deren ersten, zarten Pflänzchen von den umherwandernden Mönchen zertreten wurden.

Am frühen Morgen von … Weiterlesen

Magha Puja – das Zusammentreffen der Mönche

Magha Puja ist ein nationaler Feiertag in Thailand und in einigen anderen Ländern Südostasiens. Der Name stammt aus der altindischen Sprache Pali und setzt sich aus “Magha” (dem 3. Monat nach dem Mondkalender) und “Puja” (“verehren”) zusammen und deutet damit an, dass am Vollmondtag des dritten Monats Buddha geehrt werden soll. 

Das Fest soll an ein besonderes Ereignis im Leben des Buddha erinnern. 1250 seiner Schüler hatten einer spontane Eingebung folgend ihrem Meister einen Besuch abgestattet. Vor dieser großen Gefolgschaft … Weiterlesen

Religiöse Toleranz in Indonesien

Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Erde. Der Islam erhielt hier, anders als in Nordafrika, nicht durch Eroberer, sondern durch Kaufleute Einzug.

In gewisser Hinsicht ist Indonesien ein religiös tolerantes Land: Muslime, Christen, Hindus und Anhänger kleinerer Glaubensgemeinschaften leben hier friedlich nebeneinander. Die wichtigsten Feste der verschiedenen Religionen gelten als nationale Feiertage.

Jeder Einwohner kann seinen Glauben frei wählen, allerdings sind nur der Islam, Protestantismus, Katholizismus, Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus und der Glaube der Bahai offiziell anerkannt. Die Pancasila in … Weiterlesen

Welche Buddha-Figur gehört zu welchem Wochentag?

In den Tempeln finden sich häufig acht verschiedene Buddha-Statuen nebeneinander. Diese Figuren symbolisieren die Wochentage; der Mittwoch tritt doppelt auf – morgens und abends. Die Darstellungen sind unterschiedlich und verweisen auf Taten des Buddha, die an verschiedenen Tagen stattgefunden haben. Über den Tag seiner Geburt ist ein gläubiger Buddhist mit einer dieser Statuen verbunden.

Wochentag Darstellung Bedeutung Bild
Sonntag Stehend, die Arme hängen, die rechte Hand ist über der linken. Erinnert an den gerade erleuchteten Buddha.
Montag Rechts die Abhaya
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Mudras und ihre Bedeutung

Die Handhaltung (Mudra) des Buddha ist entscheidend für die Bedeutung des Standbildes. Es gibt einige besonders häufig auftretende Gesten.

Bhumisparsa Mudra – Aufruf der Erde zum Zeugen: Die rechte Hand weist nach unten, die linke liegt auf dem Schoss. Der Dämon Mara versuchte Siddhartha kurz vor seiner Erleuchtung vom rechten Pfad abzubringen. Er setzte dazu u.a. seine Töchter ein, die ihn verführen sollten. Doch Buddha blieb standhaft und rief um dies zu Bezeugen die Erdgöttin Thorani mit der Berührung des … Weiterlesen

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