
Für Läufer, die interessante neue Herausforderungen suchen, bietet Thailand eine Reihe spannender Wettkämpfe. Gerade der Norden des Landes ist mit seinen hohen Bergen und wilden Dschungellandschaften das ideale Gebiet für Querfeldein-Läufe. Der Veranstalter Teelakow organisiert eine Vielzahl von Rennen für jeden Geschmack, ob Kurzdistanzen oder extreme Läufe.
Eines davon ist der Chiang Rai Ultra-Trail, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgetragen wurde. Es gab verschiedene Streckenlängen zur Auswahl: 230km, 122km, 66km, 38km und 20km. Für Europäer bieten die Strecken zwei besondere Schwierigkeiten. Zum einen muss die Hitze ertragen werden. Gerade bei den steilen Anstiegen besteht die Gefahr zu dehydrieren. Und zum anderen sind die Thailänder recht schmerzlos und ziehen die Strecken teilweise direkt durch den Dschungel, fernab von Straßen. Dabei ist der Kontakt zur Tierwelt unvermeidlich. Eine Passage war berüchtigt, für ihre Ameisen, die zwar nicht groß aber zahlreich waren.
Der Extremsportler Jag Lanante gewann den 230km Lauf. Ursprünglich wollte er anschließend den 66km- und den 38km-Lauf antreten, doch da er erschöpfter als zuvor gedacht war, verzichtete er auf den 66er, schlief in der Nacht und konnte so am Morgen beim 38er starten und dort den 2. Platz belegen. Er fiel nicht nur mit den unglaublichen Leistungen auf, sondern auch mit der Leichtigkeit, mit der er rannte. Immer ein Lächeln auf den Lippen, absolvierte er die schwierigen Parcours.

Wer Lust hat, selbst durch den Dschungel zu laufen, der könnte beispielsweise hier fündig werden:
Der Tanaosri-Trail bietet auf 66km mehr als 4000 Meter Steigung.
Die 4Trails (Facebook-Link) sind vier Rennen in Thailands:
An der Grenze zu Myanmar.
