Fridays for Future in Thailand

Bei der Week for Future, Ende September 2019, nahmen in 172 Ländern mehr als 5.5 Millionen Menschen an den Protesten teil.

In Südostasien wurde in Malaysia, Philippinen, Thailand, Indonesien, Singapur, Vietnam und sogar in Kambodscha und  Myanmar demonstriert.

In Bangkok war die Anzahl der Protestierenden überschaubar. Der CO2-Fußabdruck ist bisher kein großes Thema im Land. Doch in den letzten Wochen haben die Medien regelmäßig berichtet und vielleicht gelangt es damit mehr in das Bewusstsein der Menschen.

Unterstützt wurden die Thais in Bangkok von vielen Ausländern, die den Demonstrationszug begleiteten. Ungefähr 200 Aktivisten stürmten das Umweltministerium, ließen sich auf den Boden fallen und stellten sich tot, um damit aufzurütteln. Die Staatsangestellten kommentierten das Engagement der Jugendlichen positiv. 

Auch wenn das Thema Klimaschutz, bzw. Umweltschutz insgesamt, bei weitem noch nicht so viele Menschen wie in Europa erreicht, lässt sich ein Wandel in Thailand feststellen. Es gibt sogar eine Thai-Greta, die 12jährige Lilly Satidtanasarn, die dadurch bekannt wurde, dass sie sich gegen Plastiktüten in Einkaufszentren einsetzte und auch an den Friday for Futures Demonstrationen teilnahm.

Zumindest in Bezug auf den Plastikmüll geht die Regierung den in den letzten Jahren eingeschlagen positiven Weg weiter und hat mit den großen Ladenketten ausgehandelt, dass keine Einweg-Plastiktüten ab 2020 ausgegeben werden sollen. Eine große Änderung, den bisher war es nicht selten üblich, einen Laden gleich mit mehreren Plastikbeuteln zu verlassen.

 

 

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