Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des buddhistischen Glaubens in der südostasiatischen Welt kommt dem indischen Kaisers Ashoka zu, der im 3. Jahrhundert v. u. Z. wirkte. Er erhob den Buddhismus zur Staatsreligion und versuchte über seine Grenzen hinaus zu wirken. Unter seiner Schirmherrschaft wurde das dritte buddhistische Konzil abgehalten. Nach der Versammlung wurden Missionare in die umliegenden Länder geschickt. Auch Thailand erhielt Besuch von zwei Abgesandten. Steininschriften in Nakhon Pathom weisen auf diese frühen Kontakte hin. Der Buddhismus hat sich seit dieser Zeit durchgehend in der Region erhalten.
Literatur
Schumann, Hans Wolfgang: Buddhismus – Stifter, Schulen und Systeme. München, 1993.
Yashpal: Buddhism in Thailand. Delhi, 2008.