In den nächsten Jahren könnten Mondstationen mit Atomreaktoren Realität werden. Die USA, China und Russland konkurrieren um die erste nachhaltige Energieversorgung auf dem Mond. Die NASA plant bis 2030 ein 40-Kilowatt-Fissionssystem, während China und Russland bis 2035 einen gemeinsamen Reaktor für ihre Mondstation (ILRS) entwickeln wollen. China setzt dabei auf Russlands Nuklearexpertise, nutzt aber auch Solarenergie und lokale Ressourcen wie Mondziegel. Die USA haben mit den Artemis-Accords bereits 54 Nationen eingebunden, während die ILRS vor allem Verbündete aus dem Globalen Süden umfasst. Politische Spannungen, wie das US-Kooperationsverbot (Wolf Amendment) mit China, beeinflussen den Wettlauf. Beide Seiten betonen zivile Ziele, doch die Technologie hat auch