Die thailändische Reiseindustrie hat sich von der Corona-Zeit erholt und an vielen Orten boomt der Tourismus. Doch die vielen Menschen bedeuten auch viele Probleme. In den letzten Wochen verging kaum ein Tag, an dem die Medien nicht von Verfehlungen von Ausländern berichtete. Es gab Neuseeländer, die eine Verkehrskontrolle nutzten, um den Polizisten zu attackieren und die Pistole zu entwenden, ein Italiener legte sich nackt in einen Tempel und besonders kritisch verfolgt wurde der Fall eines Schweizers, der eine thailändische Ärztin vermeintlich getreten hatte. Dazu kommen strukturelle Probleme: Schwarzarbeiter nehmen den Thailändern Einkommensquellen weg und reiche Ausländer sichern sich schöne Wohnanlagen. Vor allem Privatstrände, die anderen Menschen den Zugang verwehren, sind hier ein Ärgernis.
Eine der wenigen positiven Meldungen in letzter Zeit waren die Plastik-Sammelaktionen. Heute habe ich zum ersten Mal am Laem Singh Beach auf Phuket so eine Aktion gesehen. Ich war von der Anzahl der Helfer überrascht, die dort aktiv waren. Die Ausbeute war riesig. Gerade an diesem Strand ist das sinnvoll, da dort keine Restaurants und Strandstuhlvermieter sind, die für Sauberkeit sorgen könnten.
Durchgeführt wurde das Ganze von clean-nature.org