2021 beendete die Weltbank ihren „Doing Business“-Index nach Manipulationsvorwürfen zugunsten mächtiger Länder. 2024 startete sie mit „B-READY“ einen neuen Bericht, der Geschäftsbedingungen transparenter bewerten und Themen wie Nachhaltigkeit einbeziehen soll. Kritiker sehen jedoch ähnliche Schwächen wie beim Vorgänger: Der Fokus bleibt auf Investoreninteressen, Arbeitnehmerrechte werden vernachlässigt, und Länder mit Demokratieabbau erhalten gute Bewertungen. Zwar gibt es mehr Datenoffenheit, doch die Methodik fördert weiterhin Deregulierung statt gesellschaftlicher Gerechtigkeit. Ob B-READY echte Reformen bringt, hängt davon ab, ob die Weltbank ihre Vorurteile überwindet.

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