Zivilgruppen warnen vor eskalierenden Schuldenzyklen und erpresserischen Methoden in Südkoreas illegalem Kreditmarkt. Junge Kreditnehmer fallen oft in Schuldenfallen mit effektiven Zinsen von über 15.000 % jährlich. Kredite werden über Chat-Apps wie KakaoTalk vermittelt, wobei Kreditgeber Kontaktlisten als Druckmittel nutzen. Opfer zahlen oft mehrfach die ursprüngliche Summe zurück, bleiben aber verschuldet. Polizei und Behörden reagieren kaum, da anonyme Konten die Verfolgung erschweren. Betrügerische „Hilfsfirmen“ verschärfen das Problem. Die Gruppen fordern schärfere Gesetze, Opferschutz und Kontrollen. Sie kritisieren geplante Strafmilderungen für Wucherkredite als gefährlich.

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