Japan könnte seine US-Staatsanleihen im Wert von über 1 Billion USD als Verhandlungshebel im Handelskonflikt mit den USA nutzen, wie Finanzminister Katsunobu Kato am 2.5. andeutete. Zuvor hatte er dies noch verneint. Die USA hatten Sonderzölle auf japanische Exporte angekündigt, darunter 25% auf Autos. Bei den zweiten bilateralen Gesprächen in Washington wurde nicht bestätigt, ob Anleihen thematisiert wurden. Kato betonte, Japan manipuliere keine Währungen, müsse dies aber den USA erklären, nachdem Trump Yen-Manipulation unterstellt hatte. Marktturbulenzen durch Anleiheverkäufe könnten laut Kato die US-Verhandlungsposition beeinflussen.