In der letzten März-Woche empfing China hochrangige europäische Politiker, darunter die Außenminister Frankreichs und Portugals, und Italiens Senatspräsidenten und EU-Handelskommissar Šefčovič. Bald folgt Spaniens Premier Sánchez. Zentrale Frage: Wie positioniert sich Europa gegenüber China, nachdem die USA unter Trump ihre Führungsrolle im Westen aufgegeben haben? Die EU sucht Antworten auf Trumps Protektionismus und prüft, ob sie strategisch unabhängiger werden soll. China nutzt die Chance und wirbt mit Charmeoffensiven, wie Wang Yis Rede in München zeigte, die Partnerschaft und Stabilität betonte.
Thinktanks wie ISPI sehen China als verlässlicheren Partner, warnen aber vor übermäßiger Abhängigkeit.