Die UN warnt vor globaler Ausweitung von Online-Betrug durch transnationale Banden, nachdem sie in Südostasien bekämpft wurden. Laut UNODC verlagern asiatische Kriminelle ihre Aktivitäten in Regionen mit schwachen Gesetzen. Betrugszentren wurden in Afrika, Südasien, dem Nahen Osten und Pazifikinseln entdeckt, begleitet von Geldwäsche und Menschenhandel. Benedikt Hofmann von UNODC betont die wachsende, flexible Struktur dieser Netzwerke. Weltweit operieren hunderte Betrugszentren, die jährlich rund 40 Mrd. USD erwirtschaften. Nigeria, Sambia, Angola und Brasilien sind besonders betroffen. Die Banden nutzen Technologie, um Strafverfolgung zu umgehen. Hofmann fordert internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung dieser Bedrohung. (