2023 erhielt ein US-Pharmaunternehmen (Charles River Laboratories) eine Vorladung wegen mutmaßlicher Affenschmuggel-Lieferungen aus Kambodscha. Die Firma stoppte daraufhin US-Importe, verlagerte den Handel aber nach Kanada – die Einfuhren verdreifachten sich auf 62 Mio. USD. Kritiker warnen vor wildgefangenen Makaken, die Krankheiten übertragen könnten. Zwei kambodschanische Beamte, die für CITES-Genehmigungen zuständig sind, wurden in den USA angeklagt. Charles River betont, alle Vorschriften einzuhalten, und verweist auf Quarantänemaßnahmen. Tierschützer fordern strengere Kontrollen, da Kanada möglicherweise illegale Lieferketten unterstützt. Der Konzern nutzt die Primaten für Medikament