Nach einem Anschlag in Kaschmir mit 26 Toten hat Indien einseitig den Indus-Wasservertrag mit Pakistan ausgesetzt – ein seit 1960 geltendes Abkommen, das 80% von Pakistans Süßwasser regelt. Zudem schloss Indien Grenzübergänge und reduzierte diplomatische Beziehungen. Pakistan warnt vor Eskalation und fordert Beweise für eine Mitverantwortung am Anschlag. Der Vertrag ist lebenswichtig für Pakistan, da es kaum alternative Wasserquellen hat. Indien hatte bereits 2023 eine Neuverhandlung gefordert. Die jetzige Aussetzung könnte wirtschaftlichen Druck ausüben, wäre aber infrastrukturell kaum umsetzbar. Die Region fürchtet, dass Flüsse als politische Waffe genutzt werden. Kleinere Nachbarn wie Bangladesch oder Nepal sehen sich verunsichert. Eine