Gedanken über Original und Fälschung

China ist im Fälscher-Gewerbe weltweit die Nummer 1. Dahinter steht eine im Vergleich zur westlichen Welt abweichende Einstellung zum Kopieren.

Im Mittelalter glichen sich die Vorstellungen von Europäern und Chinesen im Umgang mit der Kunst: Das Werk stand im Vordergrund, der Künstler war nebenrangig. Wenn ein Fälscher in der Lage war, kunstvoll ein Gemälde zu kopieren, dann galt er selbst als Meister, nicht als Schwindler.

Erst mit dem Beginn der Neuzeit änderte sich diese Einstellung in Europa. In seinem „Traktat … Weiterlesen

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